Liebe Leserinnen und Leser,
diese Woche standen die Praktiken der Online-Plattformen Temu und Shein auf der Tagesordnung in Straßburg.
Es ist wichtig, dass der Online-Handel stärker unter die Lupe genommen wird. Im letzten Jahr sind von Temu und Shein circa 2 Milliarden Päckchen nach Europa gekommen, in diesem Jahr rechnen wir mit 4 Milliarden. Es gibt erhebliche Probleme mit der Einhaltung europäischer Verbraucherschutzstandards, z.B. die Verwendung von nicht zugelassenen Chemikalien und andere Tatbestände sind festgestellt worden. Wenn wir in der EU einen Laden haben, der Produkte verkauft, die nicht akzeptabel sind, wird der Laden zugemacht.
Neben der Marktüberwachung und der Verhinderung des Imports von illegalen Produkten kann es nicht sein, dass es Wettbewerbsvorteile für diese Importeure gibt. Deswegen muss auch sehr schnell die 150-Euro-Zollfreigrenze fallen. Wettbewerb ja, aber er muss fair sein, auch gerade im Interesse des lokalen Handels. Alle müssen sich an die gleichen Regeln halten.
Ab heute erscheint mein Europa-Info in einem neuen Design. Über Feedback und Anregungen freue ich mich.
Herzlichst
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